Sunlabob: Solarenergie für die Armen in Laos

Dass nachhaltige Geschäftsmodelle in Entwicklungsländern möglich sind, zeigt auch das Beispiel "Sunlabob Rural Energy Ltd."  aus Laos. Sunlabob vertreibt hochwertige und dennoch für Arme erschwingliche Solarsysteme für den Hausgebrauch. Die Mietpreise für Sunlabobs Solarsysteme liegen unter den Preisen für die alternative Energieversorgung mit Hilfe von Kerosinlampen. Damit ist Sunlabob nicht nur wettbewerbsfähig im lokalen Markt, sondern auch in ökologischer Hinsicht ein Gewinn. Im vergangenen Jahr ist das Unternehmen von Andy Schroeter mit dem "Ashden Award for Sustainable Energy" ausgezeichnet worden. Weitere Informationen zu Sunlabobs Geschäftsmodell und den lokalen Effekten dieses unternehmerischen Engagements zur Armutsbekämpfung finden sich auf Sunlabobs Website .

Quelle: Sunlabob Website

„Sustainability Challenges and Solutions at the Base of the Pyramid“

Zum Auftakt der internationalen Konferenz "Sustainable Innovations at the Base of the Pyramid" an der Helsinki School of Economics wurde am vergangenen Freitag auch eine neue Publikation zu nachhaltigkeitsrelevanten Herausforderungen und Lösungen in den wirtschaftlich schwächsten Segmenten der globalen Wirtschaft vorgestellt.

Herausgeber des Sammelbands "Sustainability Challenges and Solutions at the Base of the Pyramid: Business, Technology and the Poor"  sind Professor Prabhu Kandachar von der Delft University of Technology und Minna Halme von der Helsinki School of Economics . Der Sammelband ist jetzt bei Greenleaf erschienen und umfasst mehr als 25 Aufsätze von Forschern und Praktikern aus aller Welt.

Quelle: Greenleaf Publishing

Über nachhaltige Innovationen für die Armen

Welche Geschäftsideen und Produktinnovationen haben das Potential die Armut in Entwicklungsländern ("at the base of the economic pyramid") wirtschaftlich profitabel zu überwinden? Wie ökologisch und sozioökonomisch nachhaltig sind solche unternehmerischen Ansätze? Und wie lassen sich die Armen stärker in Produktentwicklungsprozesse einbeziehen (Stichwort "Co-Creation")? Das waren drei der zentralen Fragen, die jetzt im Rahmen einer internationalen Konferenz zum Thema "Sustainable Innovations at the Base of the Pyramid" an der Helsinki School of Economics diskutiert wurden.

Während Unternehmensvertreter von Nokia, Grameen Phone oder Philipps Design ihre Geschäftsmodelle und Praxiserfahrungen in verschiedenen asiatischen Ländern zur Diskussion stellten, demonstrierte Tim Vang von MyC4.com aus Dänemark, was die kreative Weiterentwicklung des Mikrofinanzansatzes in Afrika bewirken kann. Mit Hilfe einer digitalen Auktionsplattform ermöglicht MyC4.com zinsträchtige Investitionen in afrikanische Kleinstunternehmen.

Weitere Informationen zu den Ergebnissen der Konferenz in Helsinki.