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Tag Archives: Muhammad Yunus

Friedensnobelpreis 2006Dhaka. Mit seinen Mikrokrediten für Arme brachte es Muhammad Yunus zu Weltruhm – und zum Friedensnobelpreis 2006. Der Banker aus Bangladesch im Interview über seine Vision, die bereits in der Praxis angekommen ist: Social Business.

Interview: Kerstin Humberg

HTWN 2009 – Yunus Interview Extract (German Version)

HTWN 2009 – Yunus Interview Extract (English Version)

Ob Unternehmer, Mitarbeiter einer kirchlichen Einrichtung oder Doktorand – jeder kann dazu beitragen, die "Social Business"-Idee in Deutschland zu verbreiten, so Prof. Muhammad Yunus am 8. Oktober bei einem Dialog-Workshop des deutschen "Social Business Network" im Kölner Maternushaus. Ziel der Veranstaltung, an der fünfzehn ausgewählte Vertreter aus Wirtschaft und Gesellschaft teilgenommen haben, war die Diskussion des "Social Business"-Ansatzes mit Prof. Yunus und die Entwicklung kreativer Ideen für mögliche Beiträge aus Deutschland. Das "Social Business Network" ist eine private Initiative, die gemeinsam mit Muhammad Yunus die "Social Business"-Idee in Deutschland verbreiten und die Entwicklung von "Social Business"-Praxisbeispielen mit Be­teiligung deutscher Unternehmer vorantreiben will.

Foto: Privat

Seit Anfang August gibt es mit dem "GENISIS Institute for Social Business and Impact Strategies", kurz GENISIS Institut , neben dem "Social Business Network" eine weitere Institution, die sich der Förderung und Weiterentwicklung des "Social Business"-Gedankens in Deutschland verschreibt. Das GENISIS Institut ist eine gemeinnützige GmbH in Gründung, die Forschung und Beratung zum Thema "Social Business" betreibt.

Institutsleiter Peter Spiegel spricht von einem Paradigmenwechsel, der durch das Beispiel des Friedensnobelpreisträgers Muhammad Yunus aus Bangladesch möglich geworden ist: Mit Hilfe marktwirtschaftlicher Prinzipien lassen sich viele soziale und / oder ökologische Herausforderungen offenbar effizienter und wirksamer meistern als durch klassische "Charity"-Maßnahmen.

Vom 1. bis 2. November 2008 veranstaltet das GENISIS Institut gemeinsam mit zehn Co-Veranstaltern einen internationalen Kongress zum Thema "Unternehmen Bessere Welt: Social Business". Bei diesem "Vision Summit" setzen sich neben Muhammad Yunus zahlreiche "Social Business"-Unternehmer und Interessenten mit der Frage auseinanander, welche Bedeutung "Social Business" aus Sicht der Wirtschaft und des dritten Sektors für die Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen erlangen kann.

 

Dieser Blog befasst sich mit einem der drängendsten Probleme der Menschheit – Armut. Doch Armut ist überwindbar. Und es gibt vielversprechende Ansätze, wie mit unternehmerischen Konzepten Armut gelindert werden kann.

Muhammad Yunus und die von ihm gegründete Grameen Bank sind das wohl bekannteste Beispiel für ein „Social Business“. Doch es gibt noch weitere Ansätze, die den Armen helfen und dabei gleichzeitig nachhaltig wirtschaften. Sie sollen im Rahmen dieses Blogs vorgestellt werden.

Kerstin Maria Humberg, Diplomgeografin, Journalistin und Unternehmensberaterin, forscht und berät Unternehmen auf diesem Gebiet. Im Rahmen ihrer Promotion wird sie diesen Blog zu einer Institution auf dem Gebiet des Social Business machen.

Sie freut sich auf Anregungen und Kommentare zu diesem Thema.